Familienverband der Familie v. Treskow
 


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Orte > Neuhaus (1828-1893)

Neuhaus (Nowy Dwor) ist heute ein Ortsteil der polnischen Gemeinde Swierzyna (Schwerin) an der Warthe und liegt nördlich von Sulechow (Züllichau) hinter dem Grenzübergang Frankfurt/Oder. Im frühen 19. Jahrhundert gehörte der Ort zum Regierungsbezirk Frankfurt, seit 1887 zum Landkreis Schwerin a. d. Warthe in der Provinz Posen. Carl v. Treskow (1787-1846) erwarb das Gut Neuhaus 1828 und vermachte es seiner Tochter Marie (1814-1879), die 1834 Adalbert v. Enckevort geheiratet hatte und sich mit ihrer Familie hier niederließ. 1841 folgten zwei Geschwisterehen: Adalberts Schwester Leontine v. Enckevort heiratete Maries Bruder Julius v. Treskow in Grocholin, und ein weiterer Bruder, Karl v. Enckevort, heiratete die in Owinsk geborene Gräfin Marie v. Lüttichau, eine Tochter von Anna Sara v. Treskow (1790-1873). Deren Sohn Wilhelm Graf v. Lüttichau heiratete drei Jahre später seine Cousine Elisabeth v. Treskow, die Schwester von Marie und Julius. An diese schwer zu entwirrende Familienmelange erinnern noch heute der Enckevortweg und der Lüttichauweg am Schlosspark Friedrichsfelde. Auch Neuhaus ging durch verschiedene Zweige der Familie: Nachdem Marie und Adalbert kinderlos verstorben waren, fiel das Gut 1883 an die Nichte Herta v. Treskow (1852-1893), eine Tochter von Maries Bruder Heinrich v. Treskow auf Dahlwitz. Herta hatte bis zu ihrem Umzug nach Neuhaus mit ihrem Ehemann Georg v. Brandis auf dem Dahlwitzer Nebengut Rahnsdorf gelebt. Neuhaus wurde 1904 von Herta v. Treskows in Rahnsdorf geborerem Sohn Udo v. Brandis (1876-1923) übernommen, seine Witwe Brigitte v. Brandis (1895-1982) bewirtschaftete das Gut bis 1945. Von dem um 1860 an einem malerischen See errichteten Gutshaus steht heute nur noch eine eindrucksvolle Ruine.

„Du scheinst jetzt so eingenommen von Deinem Aufenthalt dass ich fürchte, Du wirst Dich hier weniger gefallen als sonst, Boden und Art der Bewirtschaftung mag da Vorzüge haben, dafür haben wir hier aber andere tausendfältig und mir würde eine Versetzung nach der dortigen Gegend sehr traurig erscheinen. Doch davon ist Gott sei Dank nicht die Rede und so kann ich nur froh sein, dass Du mit der dortigen Besitzung so zufrieden bist.“
Julie v. Treskow an ihren Ehemann Carl v. Treskow in Neuhaus, Friedrichsfelde 24. Mai 1828