Familienverband der Familie v. Treskow
 


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Orte > Hohen-Petersdorf (1847-1899)

„Im östlichen Teile des Kreises Bolkenhain, 1 1/2 km südwestlich von Hohenfriedeberg gelegen, bilden die Dörfer Hohenpetersdorf und Wiesenberg einen zusammenhängenden Ort, der sich vom Striegauer Wasser aus in einem engen, höchst anmutigen und herrlichen Seitentale desselben in einem Kreisbogen von Osten nach Norden hinzieht, vom Tale des Striegauer Wassers, unmittelbar am Fuße des Parade- oder Pragelberges beginnend und sich in sanfter Steigung bis zu einer Höhe von etwa 400 Meter erhebend. Die letzten Ausläufer des Waldenburger Gebirges bilden hier ein kleines, aber ganz entzückendes Tal, in dem der Ort ganz idyllisch eingebettet liegt, so daß er die romantischen Schönheiten des echten Gebirgsdorfes mit den Annehmlichkeiten der Ebene verbindet. Dichte Obstbaumanlagen im Tale und herrlicher Eichen- und Fichtenwald auf den Abhängen und Bergkuppen geben dem Ort ein so reizvolles, still gemütliches Aussehen, daß ein Aufenthalt darin sehr geeignet ist, überarbeitete und abgespannte Nerven zu beruhigen und zu kräftigen. Schon kleine, in der unmittelbaren Umgebung unternommene Spaziergänge bieten ungemein viel Abwechslung, da fast auf allen Wegen fortwährende Bilder und Aussichten dem Auge sich darbieten.“ Adressbuch Bolkenhain 1911

Hohenpetersdorff und Nieder-Baumgarten liegen am Rande des Schlachtfeldes der Schlacht von Hohenfriedberg am 4. Juni 1745. Das im Kern barocke Schloss Hohenpetersdorff (Pietrzykoww dwor) liegt 10 km von Bolkenhain entfernt im schlesischen Kreis Jauer und wurde 1847 von Otto Sigismund v. Treskow-Owinsk (1793-1855) erworben, der seit 1843 bereits das benachbarte Nieder-Baumgarten besaß und von Owinsk aus dorthin umsiedeln wollte. Nach seinem Tod 1855 erhielt seine Tochter Anna Gräfin v. Nayhauss-Cormons Hohenpetersdorff und Nieder-Baumgarten als Erbteil. Hohenpetersdorff ging 1884 an Annas Tochter Regina Gräfin v. Nayhauß-Cormons und den Schwiegersohn Emanuel Loudovici, der bis 1888 auch Nieder-Baumgarten verwaltete.




“Noch habe ich mich verleiten lassen ein kleines Gütchen, Hohenpetersdorf, aufzukaufen, es grenzt unmittelbar mit Baumgarten, hat ein alterthümliches Schloss mit Wasser, hohen Linden umgeben, ein reizender freundlicher Garten mit Kellereien, Badehaus und Spangenturm. Dadurch bin ich Mitpatron der Kirche von Hohenfriedberg und dort will ich auch einmal ruhen.“
Otto Sigismund v. Treskow, 24. Februar 1847 an seine Schwester Anna Sara Gräfin v. Lüttichau